Hier eine Übersicht der Tagesanlagen
des Bergwerks Niederberg
Lageplan des Bergwerks mit seinen Nebenschächten 1975
Lageplan Schacht 1 / 2 / 5 1975
Lageplan Schacht 3 1975
Lageplan Schacht 4 1975
Bergwerk Niederberg 1/2 Haupteingang im März 2002 fast 3 Monate nach der Schließung
Hauptschächte 1/2 mit HD - Kraftwerk 1959
Luftbild der Hauptschächte ! / 2 / 5 Neukirchen - Vluyn ( einzieh. Schächte )
im Jahr 2000
Luftbild von Schacht 3 Kapellen ( ausziehender Schacht )
Luftbild von Schacht 4 Tönisberg ( ausziehender Schacht )
Luftbild von Schacht 1 / 2 / 5 Neukirchen - Vluyn
Blick von der damaligen Hauptstraße (Niederrheinallee) 1925
So sah der Zechenparkplatz um 1930 aus
So sah der Parkplatz 1960 aus
Der obere Bereich vom Zechenparkplatz 2001
Der obere Bereich vom Zechenparkplatz im Dezember 2008
Der untere Bereich vom Zechenparkplatz im Dezember 2008
Der erste Bauabschnitt des Gesundheitshauses wurde am 18.07.1956 seiner Bestimmung übergeben.
Später wurde das Gesundheitshaus wie geplant nach Westen hin erweitert.
Die Krankenstation im Gesundheitshaus
Labor zur Blutabnahme
Unterwassermassage im Gesundheitshaus
Kochkurs für Frauen im Gesundheitshaus
Nähkurs für Frauen im Gesundheitshaus
Die neue Kaue wurde 1981 fertiggestellt.
Die Püngelhalle (linker Flachbau) wurde 1985 angebaut.
Das neue Betriebsgebäude wurde 1983 neu bezogen.
Die neue Schwarz-Weiß-Kantine (im Vordergrund) nahm 1985 die Versorgung der Bergleute auf.
Die alte Kantine ( das rechte der beiden Torhäuser am Hauptpförtner) wurde um den rechten Flachbau erweitert. Hier war von nun an bis zur Schließung des Bergwerks der Betriebsrat untergebracht.
Das alte Pförtnerhaus mit den Schachtgerüsten im Dezember 2008
Das neue Pförtnerhaus im Dezember 2008
Willkommene Gastarbeiter im Tagesbetrieb
Der vorletzte Bergwerksdirektor Dr. Rudolf Sander legte großen Wert auf Naturverbundene Zonen im Werksgelände. Es gab Wildenten und Gänse, die sich frei im Tagesbetrieb bewegen konnten. Ebenso hielten sich ständig vier bunte Fauen in der Nähe des Gesundheitshauses auf. In dem hier gezeigten Teich lebten sehr viele prächtige Kois.
Außerdem gab es noch zwei Biotope mit einer Menge Kleinlebewesen wie sie an Gewässern üblich sind. So konnte es durchaus passieren, das sich eine Ente oder einer der beiden Schwäne in einer Werkshalle oder in das ein oder andere Büro verirrt hat.
Auch im Tagesbetrieb war es durchaus normal, das mehrere Genrationen einer Familie hier gearbeitet haben. Schon mein Urgroßvater hat die letzten 12 Jahre vor seiner Rente von 1918 - 1930 auf der NBAG in der Schaltwarte des Maschinenhauses gearbeitet.
Mein Großvater Joseph Hardelauf arbeitete von 1922 bis 1958 als Maschinist im Maschinenhaus.
Links: Mein Vater Paul Hardelauf war von 1937 bis 1977 als Schlosser in der Schmiede beschäftigt
Rechts: Das bin Ich, Klaus Hardelauf von 1968 bis 1993 als Schlosser in der Schmiede und von 1993 bis 2001 als Sicherheitsfachkraft für den Tagesbetrieb. Nach der Stilllegung des Bergwerks Niederberg habe ich dann noch von 2002 bis 2009 als Sicherheitsfachkraft für den Tagesbetrieb auf dem Bergwerk West (Friedrich Heinrich) gearbeitet.
Weiter geht es über die Navigationsleiste zur Chronik der Tagesanlagen
Neues auf den Bergwerksseiten
Am 26.08.2024 wurde ein Beitrag unter Folgenutzung Bergwerk Niederberg Schacht: 1/2/5 in Neukirchen - Vluyn hinzugefügt.
Diese Seite ist seit Anfang 2008 im Netz. Sie soll uns die Entwicklung der Dickscheheide und vor allem der Stadt Neukirchen - Vluyn von der Entstehung des Bergwerks Niederberg 1911 über die Stilllegung 2001 bis in die Gegenwart vor Augen halten. Sie soll uns außerdem nicht vergessen lassen, das hier zu Glanzzeiten einmal über 5000 Menschen in Arbeit und Brot standen und als größter Arbeitgeber unsere Stadt zu dem gemacht hat was sie heute ist. Aus zwei kleinen Landgemeinden wurde eine selbstständige Stadt.
Leider ist die Vermarktung der Grundstücke um die Hauptschächte 1 / 2 sowie der Nebenschächte 3 / 4 irgendwie ins Stocken geraten, so dass es im Moment nichts neues zuzufügen gibt. Wenn wieder aktivitäten durchgeführt werden werde ich es auf den Seiten der Folgenutzung einpflegen und hier unter diesen Text einen Hinweis dazu geben
Facebook Like-Button
Der Motor unserer Stadt!!!
Viele Neubürger aber auch die jüngere Generation kennen nur die sichtbaren Reste des einst grössten Arbeitgebers unserer Stadt. Mit diesen Seiten soll das Bild auch für diese Mitbürger vervollständigt werden. Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts beschäftigte das Bergwerk mehr als 5000 Mitarbeiter, man baute Bergmannssiedlungen und stampfte ganze Strassenzüge aus dem Boden. Die beiden Dörfer Neukirchen und Vluyn vereinten sich und ihre Einwohnerzahl stieg stetig an. Heute ist Neukirchen - Vluyn eine eigenständige Stadt, die vom Bergbau stark geprägt ist. Wenn man zu Fuss oder mit dem Fahrrad in unserem Stadtgebiet unterwegs ist, stösst man immer wieder auf Zeitzeugen bzw. Puzzleteile des Bergbaus. Ich hoffe mit diesen Seiten das Puzzle nahezu vervollständigen zu können und den Bergbau, unser ehemaliges Bergwerk und die vielen Bergarbeiter sowie tausende junger Menschen, die hier ihren Start in das Berufsleben mit einer erstklassigen Berufsausbildung beginnen konnten in guter Erinnerung zu behalten.
Bergbaukult(o)ur Niederberg
Führungen 2024
Die alte Niederberger Mannschaft wünscht allen interessierten viel Spaß bei einer Führung auf dem Gelände ihres ehemaligen Bergwerks .......Glückauf
Mit der Schließung des Bergwerks West am 31.12.2012 ging eine über 150 Jahre alte Bergbaugeschichte für den linken Niederrhein und eine über 100 jährige Geschichte für die Städte Moers, Kamp – Lintfort und Neukirchen - Vluyn zu Ende. Was uns erhalten bleibt, sind einige wenige Industriedenkmäler und die Bergarbeiter – Siedlungen. Dank der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition und der Steigergemeinschaft West e.V. bleibt der Bergbau lebendig. Hier haben sich ehemalige Bergleute zusammengetan, die mit enormen Einsatz und Aufwand das Arbeits,- sowie auch das Familienleben der Bergleute für die Nachwelt lebendig erhalten. Hierfür sei den Kumpels aufrichtig gedankt. Zwei Beispiele dafür sind: „Das Haus des Bergmanns“ und der „Lehrstollen“. Beide sind nach terminlicher Absprache für Besucher zugänglich. Näheres über die Internetseite der „Fördergemeinschaft für Bergmannstradition linker Niederrhein“.
Der Grafschafter Museumsverein in Moers unterhält unter anderem den denkmalgeschützen Förderturm sowie das denkmalgeschützte Fördermaschinenhaus vom Schacht Rheipreußen 4. Auch hier werden nach Terminabsprachen außerhalb der regulären Öffnungszeiten Führungen und Besichtigungen durchgeführt.
Info über die Internetseite des Grafschafter Museumsverein Moers.
Bei der Rheinhausener Bergbausammlung haben sich einige ehemalige Bergleute zusammen getan um auch den Rheinhausener Bergbau nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Sammlung richtet sich an Bergleute und Bergfremde im Duisburger Raum sowie in ganz Deutschland. Mit Exponaten, Modellen, Mineralien, Fossilien, Bildern und Schriften wird der Bergbau von den Anfängen bis zur heutigen Zeit dokumentiert. Auch hier werden Führungen und Besichtigungen angeboten.
Info auf der Internetseite der Rheinhausener Bergbausammlung.
In Kempen - Tönisberg hatte sich Mitte 2014 der Förderverein Niederberg e.V. gegründet. Der Förderverein wurde gegründet, um die bergmännische Tradition des Bergdorfes lebendig zu halten. Der Förderverein hatte sich erfolgreich für den Erhalt und die unter Denkmalschutz -Stellung des Zechenturmes von Niederberg 4 mit seinen Nebengebäuden eingesetzt. Man wollte auf dem Gelände ein kleines Bergbaumuseum einrichten. Leider gestalteten sich die Gespräche mit dem neuen Investor als schwierig. Da es dem Förderverein unmöglich war den Kontakt mit dem Investor herzustellen, hat man sich dazu durchgerungen den Verein aufzulösen. Trotzdem muss man sagen, die Erhaltung der Bergwerksanlage ist gelungen das Ziel ist erreicht und darauf können Peter Kunz und seine Mitstreiter Stolz sein. Danke euch allen für die Erhaltung von diesem industriellen Kulturgut am linken Niederrhein.
An dieser Stelle muss man noch mal ganz klar ein grosses dankeschön an alle ehrenamtlichen aussprechen. Ohne den enormen Einsatz von Freiwilligen wäre alle das gar nicht möglich und unsere Ruhrgebietskultur wäre in wenigen Jahren in Vergessenheit geraten.
Bitte Vormerken
Veranstaltungen zum Thema Schwerindustrie im Ruhrgebiet rund um Kohle und Stahl.
Extraschicht: Die Nacht der Industriekultur findet am Samstag, den 28. Juni 2025 statt.